Gipfeltreffen für nachhaltiges Reisen mit 80 Touristikern in Wien und der Steiermark

  • 7. Dezember 2018
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Fotograf: Thomas Luef

Fotocredit: Weltweitwandern

Wie können wir gemeinsam einen nachhaltigen Tourismus in Ländern wie Marokko und Nepal, Tadschikistan und Madeira anbieten und umsetzen? Um Antworten auf ambitionierte Fragen wie diese zu finden, lud der Grazer Reiseveranstalter Weltweitwandern seine Partner, Guides und Mitarbeitende zur "Weltweitwandern Academy" in die Steiermark und nach Wien.„Ich sage ganz klar, wir wollen Reisen anbieten und verkaufen, wir sind ja ein Reiseveranstalter. Aber wie wir das angehen, das soll bei uns anders sein. Wir wollen berührende Begegnungen schaffen, ein Land in seinem eigenen Tempo erlebbar machen, ohne dort unmäßig Müll oder Störung zu verursachen und einen großen Teil der Wertschöpfung auch im Land lassen, indem wir lokale Guides und Leute vor Ort beschäftigen“, meint Christian Hlade, Gründer von Weltweitwandern.

Hochkarätiges Programm mit Tourismusexperten

"Mit dem Weltweitwandern-Team und allen Gästen nahmen insgesamt über 80 Personen teil, das war für uns ein riesengroßer Erfolg", so Hlade. Toursitiker und Guides aus 30 Nationen kamen zu dem Gipfeltreffen, wo Vorträge und Workshops zum Thema "Nachhaltiges Reisen" oder angewandtes Reiserecht abgehalten wurden. Weitere Sujets, die behandelt wurden, waren Teambuilding & Kommunikation, Konfliktmanagement sowie Guiding- und Gehtechniken. Aber auch Outdoor-Sicherheitstraining und Rettungstechnik standen auf der Agenda der einwöchigen Konferenz. Moderiert und angeleitet wurden die hochkarätigen Workshops und Vorträge von Tourismusexperten aus Österreich und Deutschland.

Gipfeltreffen in Wien, Bruck/Mur, Graz, Riegersburg und auf der Tauplitz

Damit der Reiseveranstalter halten kann was er verspricht, arbeitet er mit seinen weltweiten Partnern intensiv zusammen und bastelt an zukunftsfähigen Tourismus-Angeboten. Auftakt der "Weltweitwandern Academy" war die Photo+Adventure in Wien. Danach verlagerte sich das Gipfeltreffen nach Bruck/Mur, Graz, Riegersburg und auf die Tauplitzalm. "Viele Guides aus Ländern wie z.B. Thailand und Ladakh können sich die Teilnahme an einer solchen Veranstaltung nicht leisten, deswegen haben wir die meisten Kosten finanziert", erklärt Hlade. Weitere Nationen, die teilnahmen waren unter anderem Marokko, Madeira, Mongolei, Albanien, Rumänien, Russland, Madagaskar, Tadschikistan, Kasachstan, Kirgistan, Kolumbien, Georgien und viele mehr. 

Austausch auf Augenhöhe und über Landesgrenzen hinweg

Neben den Workshops und Vorträgen wurde auch Raum für Austausch mit Kollegen aus anderen Ländern gegeben. Hier konnte der marokkanische Guide mit Kollegen aus der Mongolei, Madeira, Italien, Usbekistan oder Nepal etwa in Kontakt treten. Welche kleinen Besonderheiten baut ein anderer Guide in seinen Reisen ein, mit welcher lokalen Kooperative kooperiert eine andere Partneragentur, wie vermeiden Guides in der marokkanischen Wüste Plastikmüll? Nur selten haben Guides eine Möglichkeit, sich so umfassend auszutauschen.

Oh, du schönes Österreich!

Einige der Guides waren noch nie zuvor in Europa oder Österreich. Der Reiseveranstalter aus Graz organisierte deshalb eine Exkursion zu touristischen Vorzeigeorten in der Steiermark, wie die Schokoladenfabrik Zotter, zur Riegersburg, ins Weltweitwandern-Basecamp nach Graz und abschließend zum Hüttenerlebnis mit Schneeschuhwandern auf die Tauplitzalm.

Tags: graz

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