120 Gäste und spannende Vorträge beim 5. Gastro-Gründertag der FHWien der WKW

  • 30. Januar 2019
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Logo von FHWien der WKW

Unter dem Motto „Lust aufs eigene Lokal?“ bot die Veranstaltung vielfältige Einblicke in Gründungen in einer dynamischen Branche.

 
Rund 120 TeilnehmerInnen und viele angeregte Gespräche haben den 5. Gastro-Gründertag der FHWien der WKW am 24. Jänner 2019 zu einem vollen Erfolg gemacht. Die Veranstaltung versteht sich als Plattform zum Wissensaustausch und zur Diskussion von Themen rund um Gründungen in der Gastronomie.
 
Dass die Gastronomie oft zu Unrecht als die Branche mit den meisten Insolvenzen wahrgenommen wird, führte Hans-Georg Kantner vom KSV 1870 aus. Gemessen an den aktiven Betrieben zeige sich, dass es in der Gastronomie weniger Insolvenzen gibt als in vielen anderen Branchen und auch weniger Insolvenzen als im Schnitt aller Branchen.
 
Manfred Ronge von der Ronge und Partner GmbH präsentierte mehrere Gastronomiekonzepte von der Vision über die Umsetzung bis hin zum laufenden Betrieb. Auch das beste Konzept könne scheitern, wenn etwa nach anfänglichem Erfolg auf zu starkes Wachstum gesetzt werde. Familiäre Veränderungen wie die Geburt von Kindern könnten in einer sehr arbeitsintensiven Branche ebenfalls schnell zu Situationen führen, die GründerInnen vor existenzielle Herausforderungen stellen.
 
Dass auch mit Null Euro Marketingbudget ein Lokal bis auf den letzten Platz ausgelastet sein kann, schilderte Bora Höllermeier, Inhaberin des Restaurants „HAN am Stadtpark“, eindrucksvoll. Soziale Medien wie Instagram und Empfehlungsmarketing bilden ihr zufolge zentrale Erfolgsfaktoren bei der Gründung des eigenen Lokals.
 
Auch die These, dass Gastronomie-Unternehmen kaum von traditionellen Geldgebern wie Banken finanziert werden, wurde in Frage gestellt. Rita Huber, Inhaberin von „Rita bringt’s“, zeigte, dass es mit einem stimmigen Konzept einfach sein kann, die nötigen Mittel für eine Gründung zu akquirieren.
 
Luigi Barbaro jr. („Trattoria Martinelli“, „Pizzeria Regina Margherita“) berichtete schließlich, wie spannend es sein kann, einen gut gehenden Familienbetrieb zu übernehmen und welche Herausforderungen damit verbunden sind.
 
Ein Trendmarkt von Studierenden präsentierte hochinteressante Innovationen und rundete das Programm ab. Von Insekten über Glücksdrinks bis hin zu Slow-Food-Suppen gab es viel zu entdecken und zu verkosten.
 

FHWien der Wirtschaftskammer Wien (WKW)

Die FHWien der WKW ist seit bald 25 Jahren am Markt und Österreichs führende Fachhochschule für Management & Kommunikation. Eng vernetzt mit den heimischen Unter­nehmen bietet die FHWien der WKW eine ganzheitliche und praxisbezogene akademische Aus- und Weiterbildung für über 2.800 Bachelor- und Master-Studierende. Zwei Drittel der Lehrenden kommen direkt aus der Wirtschaft. Ein exakt auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnittenes Lehr- und Forschungsangebot bereitet die AbsolventInnen – bislang über 10.000 – optimal auf ihre Karriere vor.

Tags: Wien

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